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Selbst-Ausbeutung oder Selbst-Verwirklichung?

Pietro Dorando, London Olympiade 1908
Pietro Dorando, London Olympiade 1908

Schon mal was von „Dynaxität“ gehört? Nein? Gemeint ist mit dieser kreativen Wortschöpfung die stetig zunehmende Mischung aus Dynamik und Komplexität – und damit das, worunter viele so langsam in die Knie gehen.

 

Viele Unternehmen haben das auch erkannt und bieten Unterstützung in Form von Gesundheits-Management-Systemen, darunter Burnout-Prophylaxe-Programme, Resilienz-Trainings, Time-Management-Seminare, Sportprogramme, Coachings und vieles mehr. Das ist auch gut und sinnvoll! Rührt aber oft ein – fast schon - Tabu-Thema nicht an: Das Neu-Setzen von Grenzen.

Das Gefühl „Ich kann nicht mehr!“ oder „Ich will nicht mehr!“ kennt so mancher. Aber daraus eine tiefe Einsicht und Akzeptanz dafür abzuleiten, wo die eigenen Grenzen sind, und das auch zu zeigen, das können die Wenigsten.

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Feeling the Flow

 

... es ist der Augenblick, in dem sich die Zeit scheinbar verlangsamt und die Sekunde, in der Du lebst, sich in einer glückserfüllten, lethargischen Ausdehnung befindet, in der Dein Fokus sich gleichzeitig auf alles um Dich herum ausdehnt, ... in der Du ohne bewußt zu denken eine intensive Aufmerksamkeit erlebst, ... in dem sich Dein Tun und Deine Aufmerksamkeit auf eine magische Art und Weise synchronisieren und ein Moment intuitiver, großer Kreativität entsteht...

 

Dann bist Du im Flow. Dann gelingt alles: Du machst den Punkt, machst den Sack zu, durchbrichst Deine persönliche Grenze im Sport, schließt den Vertrag ab, machst Dein Meisterstück oder erreichst das lang Ersehnte.

 

Was diese Momente des Flow so aussergewöhnlich macht, hat Mihály Csikszentmihály, emeritierter Professor für Psychologie an der Universität von Chicago, beschrieben. Er gilt als der herausragendste Wissenschaftler auf diesem Gebiet und hat Phänomene untersucht, die die Spielwissenschaft schon länger im Visier hatte.


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Unser Bauch denkt mit !

„Na ja, das war jetzt eine Entscheidung aus dem Bauch heraus...“. 

 

Das klingt fast wie eine Entschuldigung. Braucht es aber gar nicht zu sein. Oft sind das im Nachhinein die besten Entscheidungen, die wir getroffen haben.

 

Aber warum ist das so? Warum fehlt uns hier die Überzeugung, eine gewissenhafte Entscheidung getroffen zu haben, wohlüberlegt und unter Abwägung aller Fakten? Warum denken wir, nur unser Gehirn hat die eigentliche Entscheidungshoheit gepachtet? „Liebe geht durch den Magen“ – OK, für Emotionen kann er ja noch zuständig sein, aber Entscheidungen?

 

Denkste! – sagte sich der portugiesische Neurowissenschaftler Antonio Damasio und hat seine bemerkenswerten Gedanken dazu in dem Buch „Descartes’ Irrtum“ festgehalten. Seinen Forschungsergebnissen zufolge denkt der Bauch sehr wohl mit. Erstmals 1994 hat er seine Theorie der „somatischen Marker“ vorgestellt, die besagt, dass Gefühle oder Körperempfindungen keine Störfaktoren sind, die es zu eleminieren gilt, sondern im Gegenteil einen wesentlichen Bestandteil der menschlichen Vernunft darstellen.


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Love is all you need  !

Das ist das Ergebnis der längsten Longitudinalstudie die jemals erhoben wurde, der Grant Study. 

 

Untersucht wurde, welche physiologischen und psychologischen Merkmale von Männern in jungen Jahren ihre Chancen auf ein langes, erfolgreiches und erfülltes Leben bestimmen.

 

Diese unglaublich aufwändige Studie begann 1938 an der Harvard's Medical School und war darauf ausgerichtet, die Faktoren zu erforschen,          
                                                                                             die ein "Optimum" im Leben ausmachen.


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Fix oder Flexibel

 

Die bedeutendste Erkenntnis, die Hirnforscher mit den modernsten Methoden gewonnen haben, ist die, dass unser Gehirn eine Baustelle ist.

 

Und zwar nicht nur in Kindheit und Jugend, sondern ein Leben lang. Wenn dem nicht so wäre - es wäre fatal.  Verglichen mit einem fertigen Haus, das über die Jahre in Schieflage geraten ist, hätten wir keine Möglichkeiten, es wieder so umzubauen, dass es auf einem stabilen Fundament steht.

 


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